Sprechen wir uns
Lebenshilfe gegen Einsamkeit

Vermissen Sie Gespräche?

  

Persönliche Gespräche mit wohlmeinenden Menschen sind ein Grundbedürfnis. Sei es über den Alltag, Gedanken, Sorgen oder auch konkrete Unterstützung in schweren Zeiten. Sie bedeuten auch, Teil einer Gemeinschaft zu sein, von jemandem gewollt, gehört und akzeptiert zu werden.

Wird dieses nicht erfüllt, kann die Seele in Form von Einsamkeit erkranken. Das Aushalten und Durchhalten in dieser Situation verschlimmert das Leiden noch weiter. 


Obwohl persönliche Gespräche unscheinbar erscheinen, sind sie von elementarer Bedeutung.


 



Einsamkeit kann man überspielen

 

Das tägliche Leid dagegen bleibt. Der fehlende Austausch mit einem wohlmeinenden Menschen zieht schwere körperliche, seelische und mentale Nebenwirkungen nach sich. Ihr Alltagserleben verengt sich auf wiederkehrenden Belastungen.

Eine wachsende Freudlosigkeit dämpft die Vorstellung vom Sinn und der Zukunft.
Es liegt in unserer Natur, uns  auszutauschen, ein geschätzter und vertrauter Teil vom Ganzen zu sein.
Einsamkeit zieht sich wie ein Schleier über ihre Stimmungen,  Aktivitäten, Planungen und auch Gedanken. Sie drohen sich schließlich zu verlieren.




Bleiben Sie auf Distanz, solange es nötig ist

 

Umso tiefer ihr Leiden ausgeprägt ist, desto schwerer fällt es Ihnen, die Initiative zu ergreifen und auf andere Personen zuzugehen. Persönliche Ängste in Verbindung mit geringem Selbstwertgefühl und der befürchteten Ablehnung erschweren dies. Dazu kommt der eigene Druck, einem Gespräch nicht standhalten zu können oder nicht in der erwarteten Form frei kommunizieren zu können.
 Ich habe Verständnis für diese hemmenden Faktoren und nehme sie ernst, da sie typische Symptome der Einsamkeit sind. 

Um Ihre erste Kontaktaufnahme so einfach wie möglich zu gestalten, biete ich Ihnen eine schrittweise Kommunikationsmethode an. 

Beginnen Sie beispielsweise ganz unkompliziert mit einem Chat. Nehmen Sie sich dabei so viel Zeit für Ihre Beiträge, bis Sie das Gefühl haben, die Kommunikationssituation kontrollieren zu können. Als nächste Stufe können Sie dann Sprachnachrichten einstreuen, um letztendlich auch telefonische Gespräche miteinander zu führen.
Auf diese Weise gelingt es Ihnen, selbstbestimmt aus sich heraus den Kontakt zu halten und zu steuern.
 



Einsamkeit ist überwindbar

 

Einsamkeit ist überwindbar. Über erste behutsame Kontakte können Sie Ihren Leidensdruck bereits verringern, denn Ihre Seele atmet vorsichtig wieder auf, und Ihre Gedanken werden ruhiger, und Ihre Gedanken werden ruhiger. Allmählich bauen Sie Vertrauen auf und beginnen sich leicht zu öffnen. 

Ab diesem Punkt schöpfen Sie die erste Kraft und entwickeln neuen Mut.
Gemeinsam werden wir in Ihrer Geschwindigkeit Wege aus dem Labyrinth der Einsamkeit entwickeln und Schritt für Schritt umsetzen, ohne zu überfordern. Ihre Seele hat es verdient, wieder das Gefühl von Wärme, Ruhe und ganz einfacher Zufriedenheit zu erhalten und auszustrahlen.
Lebensfreude.





Vertraulichkeit 

Vertraulichkeit hat für meine Dienstleistung oberste Priorität. Über die Jahre hinweg war sie ein unerschütterliches Fundament meiner Arbeit. Ich habe stets darauf geachtet, dass alle Informationen und persönlichen Belange meiner Klienten mit äußerster Diskretion behandelt werden. Ihr Vertrauen ist für mich von höchstem Wert, daher garantiere ich Ihnen vollständigen Datenschutz und versichere Ihnen mein persönliches Ehrenwort.






Menschen sind soziale Wesen


 


Persönliche Beziehungen

Persönliche Beziehungen sind ein Grundbedürfnis, da sie fundamentale Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden und die psychische Gesundheit haben. 

Als soziale Wesen benötigen wir emotionale Unterstützung, Sicherheit, Identitätsbildung, ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft. 

Gesunde Beziehungen tragen wesentlich zur Lebensqualität und psychischen Gesundheit bei.

 



Trauriges Alltagsphänomen

Der Anteil einsamer Menschen ist international auf einem hohen Niveau anzutreffen. In Österreich beträgt sie beispielsweise 17 %, in Deutschland 25 % und in der Schweiz sogar 36 %. 

Einsamkeit variiert je nach Lebensalter in ihrer Ausprägung. 

Trotz dieser alarmierenden Zahlen ist Einsamkeit ein Tabuthema, das gleichzeitig ein zunehmendes gesellschaftliches Massenphänomen darstellt.

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Formen der Einsamkeit

Soziale Einsamkeit
bedeutet das Gefühl der Ausgrenzung aus Gruppen oder Netzwerken, das Alleingelassensein und die Isolation.

Emotionale Einsamkeit
bezieht sich auf das Fehlen vertrauensvoller und emotionaler Bindungen. 

Kulturelle Einsamkeit
entsteht durch das Fehlen eines gesellschaftlichen Zugehörigkeitsgefühls und die Unmöglichkeit, die eigene Kultur zu teilen.



 

Depressionen

Einsamkeit kann Ursache oder Folge von Depression sein. Die Auswirkungen sind ernsthaft – von Stress über Traurigkeit bis zum Verlust von Lebensmut; 

Psychosomatischen Erkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem. Einsamkeit ist jedoch kein unabwendbares Schicksal. Oft wird sie aus Angst vor Stigmatisierung oder überfordernden sozialen Kontakten nicht kommuniziert.







Partnerschaft vs. Single

Der Mythos vom einsamen Single entspricht nicht der Realität. Im direkten Vergleich sind Menschen in Partnerschaften nur zu einem Drittel weniger von Einsamkeit betroffen als Singles. 

Das scheinbar paradoxe Bild lässt sich durch einen Mangel an Zuwendung, Verbundenheit und Akzeptanz erklären.




Alleine oder Einsam

Das bewusste Alleinsein ist eine positive und gewollte Erfahrung. Es bietet Raum für Selbstentwicklung, innere Einkehr und das Finden persönlicher Erfüllung. In dieser Zeit setzen wir uns bewusst mit unseren Gedanken und Emotionen auseinander, ohne dabei das Gefühl der Zugehörigkeit zu verlieren.

Demgegenüber steht die Einsamkeit, ein Zustand des unfreiwilligen Alleinseins, der mit dem schmerzhaften Verlust von Teilhabe, Zugehörigkeit und vertrauensvoller Bindung einhergeht. Hierbei entsteht eine emotionale Lücke durch das Fehlen bedeutungsvoller sozialer Verbindungen.